Donnerstag, 8. Juli 2010

8. Juli Auf See

Die Nachtruhe war also nicht so erholsam, aber wir stehen um 8 Uhr auf, nachdem ja eine Zeitzone überfahren wurde und wir Zeit Uhr um eine Stunde vorgestellt haben. Bis zur Seenotübung um 10:15 haben wir noch Zeit für das Frühstück und die Präsentation über die Ausflüge in Tallin und St. Petersburg. Das Frühstück ist auch phänomenal! Unsere Tischnachbarn aus Deutschland auch, die meckern ziemlich. Dafür ist die Präsentation wieder ausgezeichnet. Die haben 12 Leute, die nur für die Landausflüge zuständig sind. Da passt die Lautstärke, das Bild, das Timing, die Qualität! Hervorragend!.

Nachher ist die Seenotübung,. Alle Passagiere müssen teilnehmen und werden unterwiesen und zu den Rettungsbooten geführt. Es ist traumhaftes Wetter und das Schiff fährt sehr ruhig in der Ostsee dahin. Ich sitze jetzt am Deck 12 neben der Jog-gingstrecke im Schatten und schreibe den ersten Tagebucheintrag, diesmal nicht am Handy, sonder am kleinen NetBook Asys EeePC. Der Ananassaft kostet 2,30 und das Internet (WLAN) für die ersten 5 Minuten 2,50, nachher 0,50 pro Minute. Ich werde dann am Abend meinen Blogeintrag veröffentlichen. Sonst ginge auch das Handynetz, wir haben hier jetzt Empfang von Schweden.

Luise ist jetzt bei einer öffentlichen Probe der Wiener Philharmoniker, ich werde ihr jetzt gleich einmal nachfolgen. Die haben gestern einen Bösendorfer Flügel im Theater aufgestellt! Leider geht das aber nicht mehr, man kann nach Probenbeginn nicht mehr hinein, weil die Musiker beschlossenhaben, dass es doch nicht öffentlich ist. So trinke ich halt noch einen Cappucino am Deck 12! Durch’s Schiff geht nur ein leichtes Brummen und ein leichtes Vibrieren, ganz ruhig geht es dahin. Das Beobachten der Gäste ist auch interessant, hauptsächlich alte Leute, wenig Junge. Mit den alten Leuten zu plaudern ist sehr nett. Heute musste einem Herrn aus Simbabwe auch das WLAN einrichten, sieht man mir den Techniker an ? Aber es gab am Nachmittag auch einen Abstecher in den Whirlpool mit ca. 38 Grad und nachher ein Eis von der „Pizza- und Eis- Theke“. Ganz ein nettes Gespräch hatten wir mit zwei Wiener Damen, die ältere, ca. 80 Jahre alt hat Witze erzählt und war sehr gesprächig. Das ist das tolle, wenn man nicht in der Gruppe ist, da kommt es immer wieder zu neuen Kontakten, weil nicht für jeden ein freier Tisch da ist. Luise hat sich in der Sonne geröstet und ich im Schatten.

Liebe Mitlesende, es tut uns leid, aber es ist einfach traumhaft schön. Das Wetter zeigt sich von der besten Seite, die See ist ruhig und wir sind auch drauf gekommen, wie man die Klimaanlage stiller macht. Am Abend gibt es zuerst um18 Uhr einen Vortrag über den Juwelier Faberge, dann werden wir etwas essen und nachher im Theater das Cellokonzert mit dem „Wiener Celloensemble“ besuchen.

Im Konzert: Wer sitzt neben uns: Uschi Ganahl, die Bekannte von Saskia Pfeffer-korn, die ich gleich am Dialekt erkenne und die uns auf Grund des Dialektes gleich mit Servus Hans anspricht. Zudem haben wir ein paar Bludenzer getroffen, Fr. Eich-berger und Fr. Ibele und eine Cousine von Christoph und Viktor Rinderer … Die Welt ist klein!

2 Kommentare:

  1. Hallo Mama und Papa,
    das klingt ja alles wirklich super ! :) Ich wünsche Euch weiter eine schöne Reise und schöne Landgänge!!
    Liebe Grüße, Robert

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  2. Hallo Luise und Hans,

    ich freue mich mit euch, dass es euch so gut geht und ihr so viele beeindruckende Begegnungen erleben dürft. Ich wünsche euch weiterhin eine gute Reise und werde euch weiter "verfolgen"!
    Liebe Grüße von Reinhilde und Bernd

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