Dienstag, 13. Juli 2010

12. Juli 2010 Helsinki

Wir landen wieder pünktlich in Helsinki und das Wetter ist immer noch ausgezeich-net. Wir haben bis jetzt keinen Regentropfen gesehen und haben es ziemlich warm, auch auf See. In der Heimat ist es drückend heiß und es gibt starke Gewitter, wie wir in der Zwischenzeit erfahren haben. Für uns ist es natürlich toll, dass wir alle Besichtigungen im T-Shirt ohne Regenschirm erleben können. Nach der Ankunft haben wir gleich am Vormittag eine Stadtrundfahrt im Bus und anschließend eine Bootsrundfahrt. Wir haben mit diesen leichten Touren sehr gut gewählt, da es in der Hitze anstrengend genug ist. Der 2 m große Stadtführer lässt und an verschiedenen Stellen aussteigen zum Fotostop. Richtige Touris!
Wir fahren zur Finnlandia-Halle, zum Olympiastadion, zum Sibeliuspark und schließlich zum Senatsplatz. Dieser gilt mit dem Dom, der Universität und dem Regierungsgebäude als einer der stilvollsten Plätze Europas. Besonders eindrucksvoll ist die Felsenkirche.
Am Marktplatz kaufen Luise und ich ein halbes Kilo frische Erdbeeren, das ist unser Mittagessen. Das Ausflugsboot bringt uns nachher der Schärenwelt Helsinkis, der Suomenlinna-Inselfestung und dem Hafen näher.
Den Nachmittag genießen wir bei einem kleinen Mittagsschläfchen, nachher etwas Sonnenbad für Luise und ich lese die Presse und lade den Reiseleiter von der Tiroler Tageszeitung zu einem Drink ein. Nachher haben wir unsere Rückfahrt von Kiel nach Hamburg auch organisiert. Die vielen netten Gespräche sind ein wichtiger Höhepunkt dieser Reise.
Dann ziehen wir uns wieder zum Konzert um, das um 21 Uhr in der Finlandia Hall beginnt, Wir sind bei den ersten, die zur Halle kommen und so haben wir noch Zeit, mit zu Hause zu telefonieren. Monika war ja auch schon in dieser Halle. Dann trinken wir ein Glas Weißwein (ein knappes Achtel) um 7 €. Dann werden die ca. 2000 Konzertbesucher eingelassen. Das ist eine tolle Halle mit schöner Akustik. Wir sitzen hinten in der 21. Reihe, haben aber eine gute Sicht auf das Orchester.

Das Publikum ist sehr gut gekleidet, man sieht auch extravagante Kleider. Die alles bestimmende Bordkarte, ohne die Du am Schiff nichts bist (kein Verlassen, kein Kommen, kein Drink, keine Kabine …) tragen einige am Band über dem Abendkleid! Soweit geht die Notwendigkeit der Bordkarte aber doch nicht!

Wiener Philharmoniker
Solist: Rudolf Buchbinder, Klavier
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1

Das Konzert ist wieder ein Highlight dieser Reise. Buchbinder spielt hervorragend und das Orchester ist ebenfalls hervorragend. Da passt halt einfach alles! Es gibt am Ende auch Standing Ovations, hier ist es auch angebracht.
Die Rückfahrt ist aus unserer Sicht auch gut organisiert, aber es gibt immer welche, die an allem herummeckern. Wir sind halt wieder bei den ersten und haben keine Probleme. Die beiden einzigen Sicherheitsschleusen wie am Flughafen sind natür-lich für 1600 gleichzeitig ankommende Gäste ein Engpass.

Dann gibt es um 24.00 ein Früchtebuffet an Bord, die Uhr wird auch umgestellt und wir bleiben und plaudern mit Uschi bis um 1/3 (alte Zeit). Da es kaum dunkel wird, weiß man nicht, wenn man schlafen gehen soll! In der Zwischenzeit haben wir wieder den Hafen verlassen und „schiffen“ Richtung Stockholm.

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