Samstag, 20. September 2014

Sonntag 21.09.2014

Wir haben uns ja entschieden, die Koffer selbst aus dem Schiff zu bringen und so können wir um 6:30 ruhig aufstehen, fertig packen und dann frühstücken. Einen letzten gebratenen Speck und ein Spiegelei, danach 2 Croissants mit Orangenmarmelade, dann geht’s wieder in die Kabine. Das Klo funktioniert wieder nicht, daher melde ich das nochmals in der Rezeption. Um 9 Uhr sind wir dann aber raus und deponieren die Koffer im Zelt, wo die anderen Gepäckstücke stehen. Dann fahren wir mit dem Shuttlebus in die Stadt Palma de Mallorca und steigen in der Nähe der Kathedrale aus. Die ist aber angeblich noch nicht offen (das dürfte allerdings nicht der Wahrheit entsprechen) und fahren dann um 50 € so ca. 20 Minuten mit der Kutsche durch die Stadt. Aber immerhin erklärt der Kutscher einige Sehenswürdigkeiten. Dann besuchen wir aber die Kathedrale und wohnen so ca. 30 Minuten einer Feier mit Gesang als Vorbereitung für die Sonntagsmesse bei. Nachher trinken wir noch Kaffee in der Nähe der Kathedrale, treffen wieder ein paar Gäste vom Schiff und steigen dann wieder in den Shuttlebus zurück zum Schiff. Dort holen wir dann wieder unsere Koffer und nehmen ein Taxi um 30 € zum Flughafen. Dort checken wir ganz schnell ein, da wir einen leeren Schalter von Air Berlin finden. An den anderen Schalter stehen sehr sehr lange Schlangen und mir ist nicht klar, warum die nicht die leeren Schalter benützen. Dann hat aber der Flug wegen Schlechtwetter in Zürich eine halbe Stunde Verspätung. Wir genehmigen uns noch ein Weisswurstmenü mit Bier und fliegen dann so ca. um 15:40 nach Zürich ab. Um 17:30 kommen wir an und bekommen auch unser Gepäck wieder. Josef von Loacker wartet schon mit dem Schild „Johann Getzner“ und bringt uns in schneller Fahrt nach Bludenz. Um 19:30 sind wir wieder zu Hause und melden uns bei den Kindern und bei Mami.
Mit Robert machen wir noch einen Besuch beim Giovianni und können gleich viel von unserer Reise erzählen.

Samstag 20.09.2014 

Diesmal wieder nicht so gut geschlafen. Mehr oder weniger die ganze Nacht darüber nachgedacht, wie die Abreise funktioniert und ob alles ins Koffer passt. Wir haben ja von MS6 3 Flaschen Wein bekommen und können die weder austrinken noch mitnehmen. Ich habe zwar gestern völlig sinnlos einen Korkenzieher um 15 € gekauft, der zudem sehr schwer ist. Sonst können wir die Flaschen nicht mal aufmachen. Luise hat aber heute Geburtstag und ich habe ihr schon im Dunkeln gratuliert. In der Nacht sind wir an Gibraltar vorbeigefahren und Luise hat zu der Zeit gerade hinausgesehen. Um 8 sind wir zum Ankelmannsplatz zum Frühstück und dann um 9 zur Information über die Abreise im Theater. Viel Neues gab es nicht zu erfahren, alles ziemlich klar. Nun haben wir ein Shuttlebusticket für morgen gekauft und ich aktualisiere wieder mein Tagebuch am langsamen Netbook. Luise hat der Einkauf im Wall auch abgebrochen, nichts Passendes dabei. Die Probe mit Elina Garancia sparen wir uns, die Aufführung am Abend muss reichen. Neben mir hat gerade die Frau Springer die komplizierten Platzkarten mit den Namen und Kabinennummern sortiert. Die Logik dieser komplizierten Reservierungen habe ich immer noch nicht verstanden. Um 17 Uhr haben wir dann das letzte Konzert mit Elina Garancia und bis dahin nehmen wir es gemütlich.
Das Konzert ist schön aber wieder relativ kurz. Die beiden Sänger (Elina Garanza und der Bariton Beczala) singen nur wenig gemeinsam und das Ganze ist wieder ein bisschen lieblos. Insgesamt hat sich der massive Aufpreis für das Musikprogramm diesmal nicht gelohnt.
Dann gehen wir zum letzten Mal zum Abendessen in das Restaurant Atlantik und haben wieder sehr nette Gespräche mit 2 Paaren aus Deutschland. Der Ältere hat ein paar extreme Gedanken, aber trotzdem interessant.
Nachher gibt’s noch die Abschlussveranstaltung mit Musical und Auftritt eines Großteils der Crew im Theater, wieder eine tolle Veranstaltung.

Mit dem Kofferpacken in der Kabine beenden wir den letzten Tag auf dem Schiff „Mein Schiff 2“ und denken mit Freude an die vielen schönen Erinnerungen zurück.

Freitag 19.09.2014 

Die Uhr haben wir wieder eine Stunde vorgestellt, Spanien hat wieder unsere Zeit. Sehr gut geschlafen und dann wieder das übliche Frühstück. Um 10 Uhr sind wir in Cadiz eingefahren und um 11 Uhr haben wir uns zum Landausflug 3 Stunden zu Fuss durch Cadiz getroffen. Montserat führt uns, eine hübsche Spanierin. Wir spazieren durch die engen Straßen und besuchen den Wachtturm mit der Camera Obscura, mit der man vom Wachtturm aus rundum an die Küste sehen konnte, welche Schiffe wieder aus Übersee nach Hause kommen. 180 Stufen hinauf in den Turm, aber sehr interessant. Zwischendurch haben wir die berühmten Crusos (?) probiert und ein Bier getrunken. Cadiz ist sicher eine weitere Reise wert, ein ganz nettes Städtchen mit viel Geschichte. Aber in 3 Stunden kann man nicht alles erfahren. Den Nachmittag genießen wir wieder an Deck, ich gebe mir nochmals 15 Minuten im Whirlpool. Zum Abendessen gibt’s nochmals einen ausgezeichneten Wok im Ankelsmannplatz und um 20 Uhr fahren wir wieder aus Cadiz ab in die untergehende Abendsonne. Dazwischen kommt auch Elina Garancia auf das Deck 12 gestürmt, und macht Kaugummi kauend ein paar Fotos der schönen Stimmung und ich ein Foto von ihr. Um 21:30 ist wieder eine Show im Theater. 15 Mann und Frau bieten Frau bieten wieder ein erstaunliche Show. Die Bühne hat einen drehbaren Teil, einen versenkbaren Teil und viel sonstige Infrastruktur, nicht zuletzt eine LED Videowand mit erstaunlicher Qualität. Es war nun jeden Abend eine Show, die sich gewaschen hat. Musikprogramm braucht man da eigentlich keines mehr. Zudem spielt in zwei Bars je eine Band mit 6 bzw. 2 Musikern. Zudem eine Qualität, die erstaunlich ist. Nach der Rock Show von heute sind wir aber beide so müde, dass wir gerne und gleich um 23 Uhr schlafen gehen.

Donnerstag 18.09.2014 

Es ist gut, dass ich manchmal ins Tagebuch schreibe, da merkt man, wie schnell man wieder vergisst. Wir landen in Lissabon und Vormittag eine Stadtführung mit Rundfahrt. Wieder sehr informativ und nett. Speziell sind in Lissabon die alten Straßenbahnen, mit denen Rundfahrten mit den Touristen gemacht werden. Da geht es teilweise doch sehr steil hinauf. Eine Spezialität sind auch die Kacheln, die an überall sieht. Wir besuchen auch den großen Klosterkomplex, das wäre was für die Franziskaner. Nachmittag wieder an Deck. Luise hat ihren Stammplatz an Deck 12 und ich in den feinen Korbsesseln am Deck 11. Da kann man lesen, trinken, schauen. Sehr gemütlich. Um 18 Uhr ist das erste Konzert mit Elina Garancia und sie ist ausgesprochen attraktiv und singt ausgezeichnet. Nachher essen wir wieder im Atlantik-Restaurant, zwar sehr gut aber langsam. Die Bedienung ist diesmal nicht besonders überzeugend. Wir haben wieder nette Mitgäste am Tisch und plaudern intensiv. Am Abend wird die Quiz Show nachgeholt, aber nicht mit Gästen, sondern mit Personal. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

Mittwoch 17.09.2014 

Wir haben die Uhr eine Stunde zurückgestellt, wir sind jetzt ziemlich genau unterhalb von England, aber westlich von Spanien. Das Wetter ist immer noch relativ schön, aber doch windig. So ca. 65 km/h Windgeschwindigkeit hat uns der Kapitän vermittelt. Der Kapitän meldet sich häufig mit Informationen! Das Schiff schwankt jedenfalls ziemlich, ich habe ein paar Filmchen gemacht, auf denen man das sieht. Einige Decks sind gesperrt und somit ist es im Innenbereich ziemlich voll. Ich habe nun wieder die Mails gelesen und beantwortet und schreibe wieder im Tagebuch. Der Seetag ist also ein bisschen stürmisch und wir gönnen uns am Nachmittag sogar ein Mittagsschläfchen in der Kabine. Das Abendprogramm (Quiz Show) wird aus „Schwankungsgründen“ abgesagt und wir nehmen in der Bar Platz, da spielen die Flying Wizards. Eine 6 Mann-und-Frau Band, die ausgezeichnete Musik macht. Wir tanzen sogar zwei Mal, allerdings ist das beim schwankenden Schiff nicht so einfach.

Dienstag 16.09.2014

Nach dem Frühstück haben wir uns wieder um 9 Uhr im Theater getroffen und sind mit einer wiederum sehr guten Führerin zur Stadtrundfahrt in Bilbao aufgebrochen. Irgendwann bei meiner Arbeit bei BBC war ich auch in Bilbao, kann mich aber nur mehr schlecht daran erinnern. Wir sehen vom Aussichtspunkt auf die Stadt und fahren dann ach beim Guggenheimmuseum vorbei. Insgesamt interessant und informativ, aber vielleicht eine Stunde zu kurz. Wir sind um 12 Uhr wieder am Schiff und genießen. Ich lese die „Berechnung“ fertig, sehr spannend und gut. Luise liegt auch am Deck 12 und liest, ich genieße auch noch 15 Minuten im Whirlpool. Beim Abendessen haben wir wieder Gesellschaft von einem Paar aus Sachsen Anhalt, die immerhin eine Balkonkabine auf Deck 10 haben (da wird’s am Mittwoch schön schaukeln, im Gegensatz zu Deck 4!). Wir stellen immer wieder fest, dass Gäste erzählen „Einmal Mein Schiff, immer Mein Schiff“. Der Qualitätsunterschied zu Costa oder Aida sei beträchtlich. Vor Allem das Publikum und das Essen im Bedienungsrestaurant. Wir genießen es jedenfalls auch sehr. Um 21.30 ist wieder eine Vorführung im Theater, da präsentieren sich verschiede Crewmitglieder mit Gesang, Theater und sonstigen Darbietungen. Wieder sehr gut gemacht und unterhaltsam. Den Abschluss machen wir auf Deck 11 bei einem „Americano“ und einem „Pina Colada“. Es ist leicht regnerisch und kühl.

Montag 15.09.2014

Für heute haben wir ja ohnedies keinen Landausflug in La Verdan geplant und somit einen künstlichen Seetag. Aber eigentlich sollte das Schiff um 8 Uhr in La Verdan anlegen und wir haben schon in der Kabine gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Das Schiff ist langsam Richtung Pier, dann aber wieder weg und der Kapitän hat dann kurz darauf erklärt, dass die Tiefe im Hafen nicht den vorherigen Angaben entspricht, zudem in der Mitte des Hafens irgend ein Fischerkorb hängt und daher der Hafen nicht angelaufen werden kann. Daher werden alle Ausflüge storniert und wir fahren gleich wieder hinaus in den Golf von Biscaya. Uns stört es nicht, wir hätten ohnedies Pause gemacht. So ist es aber an Deck entsprechend voll und man findet kaum einen freien Platz. Zudem kommt jetzt die Durchsage, dass aus medizinischen Gründen (ein Notfall) ein Hubschrauber landen wird und so werden die Decks 13 und 14 gesperrt und die Schiffsfeuerwehr tritt auf den Plan. Das Klo in unserer Kabine ist nun auch noch verstopft und so haben wir heute allerhand Action. Aber jetzt aktualisiere ich das Tagebuch und werde versuchen, das auch noch ins Internet zu stellen. Für Fotos ist das Internet hier aber viel zu langsam und auch zu teuer. Mittags reklamieren wir nochmals unsere Toilettenreparatur und kurz darauf ist wieder alles OK. Wir genießen wieder den freien Tag auf Deck und liegen windgeschützt am Deck 12. Luise hat ein Buch von der Bibliothek ausgeliehen und auch ich lese „Berechnung“ weiter. Am Abend ist am Pooldeck ein Sommernachtsfest mit Musik, Buffet und vielen Getränken. Ein lauer und schöner Abend.

Montag, 15. September 2014

Montag 15.09.2014
Für heute haben wir ja ohnedies keinen Landausflug in La Verdon geplant und somit einen künstlichen Seetag. Aber eigentlich sollte das Schiff um 8 Uhr in La Verdon anlegen und wir haben schon in der Kabine gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Das Schiff ist langsam Richtung Pier, dann aber wieder weg und der Kapitän hat dann kurz darauf erklärt, dass die Tiefe im Hafen nicht den vorherigen Angaben entspricht, zudem in der Mitte des Hafens irgend ein Fischerkorb hängt und daher der Hafen nicht angelaufen werden kann. Daher werden alle Ausflüge storniert und wir fahren gleich wieder hinaus in den Golf von Biscaya. Uns stört es nicht, wir hätten ohnedies Pause gemacht. So ist es aber an Deck entsprechend voll und man findet kaum einen freien Platz. Zudem kommt jetzt die Durchsage, dass aus medizinischen Gründen (ein Notfall) ein Hubschrauber landen wird und so werden die Decks 13 und 14 gesperrt und die Schiffsfeuerwehr tritt auf den Plan. Das Klo in unserer Kabine ist nun auch noch verstopft und so haben wir heute allerhand Action. Aber jetzt aktualisiere ich das Tagebuch und werde versuchen, das auch noch ins Internet zu stellen. Für Fotos ist das Internet hier viel zu langsam.

Sonntag 14.09.2014
Heute haben wir beide sehr gut geschlafen, obwohl bei der Ausfahrt aus Le Havre und nachher der Seegang hoch war und überall „Kotzsäckchen“ gehangen sind. Aber wir waren ohnedies vom Ausflug müde genug. Nun waren wir beim Frühstück und haben uns mit einem jungen Pärchen unterhalten, das auf der „Vorhochzeitsreise“ ist. Sie ist schwanger und sie werden in Kürze heiraten. Nun sitze ich wieder in der TUI Bar und habe ein kleines Bier vor mir. Um 11:30 haben wir das zweite Konzert mit dem Johann Strauß Quartett. Das Wetter ist heute bedeckt, daher wird es im Schiff etwas enger her gehen. Es ist Seetag und daher gibt’s keine Landausflüge. Aber man kann sich alle 15 Minuten etwas anderes aussuchen und langweilig wird es nicht. Wir wechseln mit Essen und Trinken ab und sitzen am Pooldeck und genießen die Ruhe. Am Abend speisen wir wieder exklusiv mit 2 deutschen Paaren und haben es sehr angenehm. Um 21:30 ist die schon angekündigte LUNA Vorführung, ein Musik- und Tanztheater mit einer tollen Artistin, die sich an langen Tücher emporhantelt. Dann machen wir noch eine Runde am Deck 11 und 12 und gehen dann um ca. 23 Uhr schlafen. Ich habe heute zudem mit dem Roman „Berechnung“ beginnen, sehr spannend. Die Abendvorstellungen im Theater sind erstaunlich professionell gemacht und der Saal ist immer ganz voll. Auch die Infrastruktur mit Beleuchtung und Soundeffekten, zudem eine Drehbühne und eine versenkbare Bühne erlauben tolle Effekte.

Samstag 13.09.2014 Im Zimmer 4015 haben wir gut geschlafen (zumindest ich!). Zum Frühstück waren wir aus Zeitgründen im Anckermannplatz auf Deck 11. Um 8:30 treffen wir uns schon im Konferenzraum zum Ausflug nach Mont St. Michel. 3 Stunden Busfahrt durch die Normandie. Unsere Führerin Kelly spricht sehr gut Deutsch und gibt uns viele Hinweise zur Gegend und Geschichte der Normandie. Dann sind wir, nach einer Pause auf der Raststätte, bei der ich das obligate Telefonat mit Mami geführt habe, am großen Parkplatz vor dem Klosterberg. Ein bisschen Fußmarsch, dann geht’s mit dem kostenlosen Shuttlebus weiter. Der sieht wie ein Flughafenbus aus und kann von vorne und hinten gelenkt werden und muss daher nicht umkehren. Wir laufen nun so 200 Meter in die Höhe zur Spitze des Felsens und der Kirche. Dazwischen immer Erklärungen. Nach der Führung haben wir 2 Stunden Zeit und essen wieder um 55 € die spezielle Omelette. 1/8 Rotwein kostet 6,50! Um 15:30 trifft man sich wieder und um 16 Uhr sind alle ganz pünktlich im Bus. Wieder eine tolle Führerin, die am Ende jede Menge Trinkgeld bekommt und eine Gruppe, die als Ganzes sehr pünktlich und geordnet ist. Um 19 Uhr sind wir wieder am Schiff und um 20:00 wird abgelegt. Wir speisen diesmal im Ankermann auf Deck 11 und da gibt’s den WOK, den man sich selbst zusammenstellen kann. Ausgezeichnet! Da kann man überhaupt essen, was einem beliebt, wir haben zudem einen tollen Ausblick bei der Ausfahrt aus Le Havre. Nach dem Essen besuchen wir noch die Bar auf Deck 11 mit Livemusik. Um 22 Uhr sind wir aber doch rechtschaffen müde und gehen schlafen. Der Seegang ist doch etwas höher und wir schwanken auch etwas im Bett.

Freitag 12.09.2014 
Am Vor-Abend ist ein Brief im Zimmer, dass sich ein Techniker die Klimaanlage im Zimmer angesehen hat und eine Abhilfe gefunden hat. Leider ist aber keine Besserung da und in der Nacht ist es wieder so laut, dass ich schon um 7 Uhr mit der Rezeption telefoniere. Wir frühstücken dann im Ackermann und um 8 Uhr treffen wir uns schon zum Ausflug nach Gent und Brügge. Dann geht‘s mit dem Bus nach Gent und der Führer ist wirklich gut drauf. Nach der Stadtführung geht’s weiter nach Brügge, ein schönes Städtchen mit vielen Backsteinhäusern. Zuerst haben wir eineinhalb Stunden frei und essen um 55 € zwei Gemüsewok, ein Bier oder Limo und 2 Espresso. Dann gibt’s den Rundgang, sehr nett aber lange. Insgesamt laufen wir heute bis zum Abend etwa 15.000 Schritte. Um 17 Uhr sind wir wieder zu Hause am Schiff und finden wieder einen Brief von der Reiseleitung vor, dass wir in eine andere Kabine können. Wir müssen aber in das Deck 4 hinunter (4015), und hoffen nun, dass es dort wenigstens ruhig ist. Aber wir haben noch 9 Nächte und Luise ist schon ziemlich geschafft. Wir packen also alles wieder in die Koffer und gehen essen. Nachher sind unsere Sachen in der Kabine 4015 und wir gehen ins Theater zur Beatles-Vorführung. Wieder ganz voll und eine tolle Vorführung. Ich bin nachher noch in die Bar, habe die Mails bearbeitet und das Tagebuch geschrieben. Luise schläft hoffentlich schon in der Stille der Kabine 4015.

Donnerstag 11.09.2014 
Mit Oropax habe ich nicht schlecht geschlafen, Luise nicht so. Die Klimaanlage geht irgendwie bei uns durch und brummt 24 Stunden am Tag. Aber das Schiff ist sonst sehr ruhig, nur ein leichtes Schaukeln manchmal. Beim Laufen meint man manchmal, dass es doch zu viel Wein war am Abend. Wir sind dann die ersten beim umfangreichen Frühstück (beginnt heute erst um 8 Uhr!) und genießen dann die wunderschöne Aussicht am Heck des Schiffes mit dem Sonnenschein aus dem Osten. Nach dem Frühstück melde ich unser „Brummproblem“ bei der Rezeption und wir schaffen es kaum bis ins Zimmer und schon ist jemand da, der sich die Sache ansieht. Um 10 Uhr bin ich zur Reiseleitung gebeten, die sich das auch schon angesehen hat und mir verspricht, dass sich die Technik darum kümmert. Alternativen haben sie allerdings keine. Luise ist inzwischen bei der Präsentation der Landausflüge. Ich habe mir nun über WLAN und teurem Internet (1 Std. 20 €) die Mails von gestern und heute geholt und bedanke mich bei allen, die uns eine gute Reise gewünscht haben. Mal sehen, was es heute noch gibt, jedenfalls das erste Konzert. Vorher aber noch wunderbares Wetter und volles Pooldeck. Mittags könnte man auch schon wieder essen, aber wir gönnen uns nur einen Fruchtsalat. Aber immerhin: Das Schiff ist so groß, dass ich locker die Vorgabe von 10.000 Schritten pro Tag erreiche!. Sitzen am Pool, abends Essen alleine am Zweier-Tisch, nachher sitzen wir in der Bar beim Türken, der die Frauen umschwärmt. Nachher besuchen wir die Oldiedarstellung, eine Super Präsentation der Theatergruppe im Theater, das gesteckt voll ist. Am Abend ist ein Brief im Zimmer, dass sich ein Techniker die Klimaanlage im Zimmer angesehen hat und eine Abhilfe gefunden hat. Leider ist aber keine Besserung da und in der Nacht ist es wieder so laut, dass ich schon um 7 Uhr mit der Rezeption telefoniere. Leider haben wir heute auch die Information erhalten, dass unser Freund und Mitsänger im Liederkranz und im Franziskanerchor, Peter Keckeis an Herzinfarkt verstorben ist. Aber Adi wird sich um die Organisation bemühen, da wir vor der Beerdigung nicht zurück sein werden.

Mittwoch 10.09.2014 
Der Schlaf war heute nicht so lang und gut aber um 4:30 sind wir aufgestanden, haben noch klein gefrühstückt und wurden um 5:30 von Josef vom Loacker mit dem VW Bus abgeholt. Bein Winterthur war der Stau aber so groß und unsere Reserve so klein, dass wir auf die Abkürzung über Embrach genommen haben. Es hat dann doch noch sehr gut gepasst und um 9:10 sind wir weg von Zürich nach Hamburg. Dort hat schon der schwarze neutrale Mercedes mit Chauffeur im schwarzen Anzug gewartet und uns zum Cruise Center gefahren. Das Schiff hat schon gewartet, wir aber auch bis um 13 Uhr, erst dann hat das Einchecken begonnen. Das war aber auch wieder gleich erledigt und wir konnten unseren ersten Rundgang im „Mein Schiff 2“. Um 14:30 war dann die Kabine 8008 auch fertig und wir konnten uns einrichten. Es ist gleich schon aufgefallen, dass wir einen Dauerbrumm im Zimmer aben, der schon stört. Werden wir alt das Oropax bemühen müssen. Wir haben uns auch schon kurz gestärkt mit einem kleinen Essen, Bier und Mojito, Kaffee etc. Um 18 Uhr dann die obligate Seenotübung und anschließend ein feines 5-Gang Abendessen. Mit am Tisch ein älteres deutsches Ehepaar, mit dem wir uns sehr gut unterhalten haben. Der Wein ist allerdings mäßig gut, nur der Rotwein ist akzeptabel, wir mussten uns daher leider durchtrinken. Luise war nachher müde, ich habe noch einen Deckrundgang gemacht. Da wir schlecht geschlafen hatten und früh auf sind, war so um 22:30 Nachtruhe.

Dienstag, 9. September 2014

Mittwoch 10.9.2014 Wir machen unsere nächste Reise. Mit "Mein Schiff 2" von Hamburg nach Mallorca

Wir brechen morgen früh um 5:45 nach Zürich auf und werden mit GermanWings nach Hamburg fliegen. Dort werden wir zum Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 2" von TUI gebracht und werden um ca. 19 Uhr in Richtung Mallorca aufbrechen. Es gibt wieder Konzerte mit dem Johann Strauss Ensemble der Wiener Philharmonikern. Elina Garanca wird uns auch begleiten. Wenn es Euch interessiert, dann könnt ihr unter http://tuicruises.com/mein-schiff-2/ einmal nachsehen, wie das Schiff aussieht. Da gibt es auch eine Live-Kamera.