Donnerstag, 8. Juli 2010

7. Juli 2010 Abfaht in Kiel

Wir sind um 8:30 in Bludenz weg und waren ganz pünktlich um 10:30 in Kloten am Abflug 2. Dort um 2 sFr für 15 Minuten geparkt und den Schlüssel am Schalter von autoparking.ch abgegeben. Das kostet für 11 Tage 115 € und ist billiger und beque-mer, als mit dem Zug zu fahren. Der Flug war auch pünktlich und bequem, wir hatten fußfrei beim Notausstieg. Die Ankunft in Hamburg war auch ganz planmäßig.
Dann begann das Abenteuer. Die Fahrt von Hamburg Flughafen zum Schiff war nicht organisiert. Es gibt zwar einen öffentlichen Bus, der aber nur bis zum Bahnhof fährt. So habe ich einige wartende Busfahrer und Reiseleiter angesprochen und bin bei einem Kärntner fündig geworden. Der hat uns mit der Lesergruppe der Tiroler Tageszeitung mitgenommen und die waren und sind ganz nett. Das war natürlich fein, konnten wir so doch direkt beim Checkin vom Schiff aussteigen. Um ca. 18 waren wir dann am Schiff und gleich drauf in unserer Kabine am Deck 8, ganz vorne in der Kabine 8011. Die Koffer wurden vom Bus direkt in die Kabine gebracht und nach dem Auspacken haben wir uns den vom Reisebüro Springer in Kärnten spendierten Champagner in der Kabine gegönnt. Kaufpreis wäre so ca. 100 €. Alle Kosten am Schiff werden über eine Bordkarte abgerechnet, die dann am Ende auf die Kreditkarte gebucht wird. Nachher haben wir dann gleich einmal das Schiff erkundet.

Ich kann Euch sagen, die Eindrücke waren atemberaubend schön. Wir sind dann um 19 Uhr ausgelaufen, parallel dazu bekamen wir den Begrüßungssekt. Die ca. 1500 Gäste sind doch weitgehend elegant gekleidet, vor allem die Frauen. Die Männer nehmen es etwas legerer, so auch ich.

Nach den telefonischen Meldungen an die Familie sind wir dann am Deck 11 in das Buffetrestaurant und haben sehr gut gespeist. Zudem ist es immer wieder nett, mit den Tischnachbarn zu plaudern. Bei den warmen Speisen, die frisch gemacht werden (WOK), bekommt man eine Tischkarte mit einer Nummer, der zuständige Ober holt dann die fertigen Speisen aus der Küche undbringt sie an den Tisch. Wir haben uns auch gut mit dem Konstatin aus Rumänien unterhalten, der uns nachher auch noch ein Bier und einen Espresso geholt hat (im Selbstbedienungsrestaurant). Nach dem Essen haben wir dann doch im atemberaubenden Theater mit ca. 1000 Sitzplätzen und einer kinogroßen Projektion die 2. Halbzeit des WM Spiels Deutschland gegen Spanien angesehen. Dem Applaus am Ende nach, waren viele Österreicher im Auditorium!

Die Organisation am Schiff ist extrem professionell und ausgezeichnet. Es gibt etwa 800 Offizielle und alle sind hervorragend freundlich und sehr gut ausgebildet. Man kann die Tageszeitung bestellen, ich habe mir die Presse „abonniert“. Die laden die täglich aus dem Internet und drucken sie aus! Da Schiff hat eine Motorenleistung von 31 MW, man sieht das auch beim Rauch, den es hinterlässt.

Nach insgesamt 1 Champagner, 2 Sekt, 2 Bier und einem Bitter Lemon hätte ich eigentlich gut schlafen sollen, die dauernd laufende und nicht abstellbare Klimaanlage trübte trotz OroPax etwas meine Nachtruhe.

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